Frühlingsfest verschoben, aber SEKEM-Geist präsent

Am 26. März sollte in SEKEM das 43. Frühlingsfest stattfinden. Wie jedes Jahr bereiteten sich alle Mitglieder der SEKEM Gemeinschaft bereits Wochen vorher darauf vor. Obwohl das Fest nun im Rahmen der Corona-Vorsichtsmaßnahmen verschoben wurde, konnten einige Aktionen auf alternative Art umgesetzt werden.  

Handgemachte Seife

Die Schüler der Sonderpädagogik ließen sich von dem diesjährigen SEKEM-Vision-Jahresthema „Integrative Gesundheit“ inspirieren stellten zusammen mit ihren Lehrern fast 2000 Stücke Seife her. Aus natürlichen organischen Materialien mischten und formten die Kinder die Seifenstücke per Hand und verpackten sie in selbstbemaltes Geschenkpapier. Die große Mühe sollte trotz des Ausfalls der Feierlichkeiten honoriert werde. Also verteilte der SEKEM-Geschäftsführer Helmy Abouleish persönlich die Seifen an alle Mitarbeitenden, während die Lehrer von der Arbeit in den vergangenen Monaten berichteten. 

Kunst für mehr Gesundheit

Zum SEKEM Frühlingsfest sollten auch die Musiker von SEKEM und der Heliopolis Universität auftreten. Anstelle auf der großen Festbühne vor mehreren Tausend Menschen zu singen, zogen sie nun von einem Gebäude zum nächsten und sangen für die Fabrikmitarbeiter, Büroangestellten oder das medizinische Personal und Patienten. „Wenn die Menschen nicht zum Fest gehen können, dann soll das Fest zu ihnen komme“, sagte Sherif, der talentierte Klavierspieler der Heliopolis Universität. 

Die Mitarbeitenden schienen die Kunst in den Zeiten von „social distancing“ ganz besonders zu genießen und die Geschenke zur Unterstützung der Hygiene besonders zu schätzen. 

Nadine Greiss