Kick it like SEKEM

Was haben der ehemalige österreichischer Nationalspieler Gilbert Prilasnig und SEKEMs Geschäftsführer Helmy Abouleish gemeinsam? Ein Benefizfußballturnier! Der SEKEM Förderverein Österreich veranstaltete gestern ein Fußballspiel für den guten Zweck mit insgesamt fünf interkulturellen Mannschaften in Graz. Der Erlös kommt den sportlichen Aktivitäten von SEKEM zugute.

„In Zeiten, in denen angesichts von Migrations- und Flüchtlingsströmen viel darüber gesprochen wird, wie wir diese Problematik an der Wurzel behandeln können, brauchen wir nur nach SEKEM zu schauen“, sagt Gilbert Prilasnig. „SEKEM verwandelt seit vielen Jahren lebensfeindliche ägyptische Wüste in fruchtbares Land und gibt so vielen Menschen in der Region ein sinnstiftendes Leben und eine finanzielle Basis“, sagt er weiter.

Der Abwehrspieler Prilasnig spielte von 1997 bis 2001 für die österreichische Nationalmannschaft. Mit dem Verein Sturm Graz feierte er seine größten Erfolge – beispielsweise als er mit dem Verein zweimal österreichischer Meister und dreimal Cup-Sieger wurde sowie ebenfalls dreimal an der UEFA Champions-League teilnahm.

Wenn Fußball mehr als nur Fußball ist

Unter dem Ehrenschutz des Grazer Bürgermeisters Siegfried Nagl fand das Benefizspiel in der Grazer Halle der Sportunion Steiermark statt. Fünf Mannschaften traten gegeneinander an – darunter ein VIP-Team mit unter anderem Gilbert Prilasnig und Helmy Abouleish. Dabei waren auch ein interkulturelles Team des Vereins Gemma, welcher Kooperationspartner von SEKEM Österreichs Internationaler Klasse ist, sowie ein Freunde-Team mit Schülerinnen und Schülern der Internationalen Flüchtlingsklasse und der Freien Waldorfschule Graz. Des Weiteren spielten noch ein interkulturelles Team des Vereins Mensch sein. sowie ein Team von SOS-Kinderdorf an. Der interkulturelle Aspekt war den Organisatoren besonders wichtig, als sie die Teams auswählten und zusammensetzten.

„Wie fast überall auf der Welt spielt Fußball auch für die Menschen in SEKEM eine große Rolle“, weiß Prilasnig. „Die Initiative, inmitten der arabischen Gesellschaft Mädchensport zu fördern, ist eine Innovation, die jede Art von Unterstützung mehr als verdient“, so der Fußballspieler weiter. SEKEM bietet regelmäßig verschiedene Sportveranstaltungen und Wettbewerbe für Mädchen und Jungen an.

Sport ist für die SEKEM Schule, die SEKEM Firmen und die Heliopolis Universität (HU) ein selbstverständlicher Bestandteil ganzheitlicher Bildung. So organisierte die HU regelmäßig einen Sporttag und bot beispielsweise Handball, Fußball, Volleyball sowie verschiedene Mannschaftssportarten an. Für SEKEM ist Sport wichtig, um ein gesundes Leben zu führen und das physische Gleichgewicht aufrecht zu halten.

Christina Büns

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