asmaa mohammed ibrahim profile picture

Menschen in SEKEM: Asmaa Mohammed Ibrahim

Meine Familie steht in meinem Leben an erster Stelle, aber meine Arbeit trägt einen großen Teil dazu bei, dass ich glücklich bin“, so Asmaa Mohammed Ibrahim. Die 33-jährige Ingenieurin arbeitet in dem Unternehmen Mizan, SEKEMs Produktionsbetrieb für biologische Setzlinge, und ist dort Abteilungsleiterin im Bereich der Pflanzenveredelung. Ihr sind je nach Saison etwa zehn bis 30 Mitarbeiter unterstellt.

Asmaa ist eine sehr fröhliche Frau mit einer auffallend positiven Ausstrahlung. Sie hat an der Universität in Zagazig, der Hauptstadt des Regierungsbezirks, zu dem auch die SEKEM Farm gehört, Landwirtschaft studiert und arbeitet bereits seit 2007 für Mizan. Angefangen hat sie als Assistentin eines landwirt­schaftlichen Betriebsführers, der sie aufgrund ihrer großen Motivation und ihrer zuverlässigen Arbeitsweise an Bord der SEKEM Firma holte. „Ich habe das Bedürfnis, mich stetig weiterzuent­ wickeln. Es ist zwar angenehm in einer Position zu sein, in der man sich sicher und routiniert fühlt, aber ich will immer dazu lernen und habe den Anspruch, die Beste in meinem beruflichen Aufgabengebiet zu sein.“

Asmaa ist verheiratet und Mutter zweier Söhne. Nach der Geburt des ersten Kindes hat die SEKEM­ Mitarbeiterin zwei Jahre Mutterschaftsurlaub genommen. Dabei hat sie gemerkt, wie wichtig ihr die Arbeit ist: „Ich habe es zwar genossen, alle meine Energie in meine Kinder stecken zu können, aber mir ist aufgefallen, dass ich selbst dabei zu kurz gekommen bin. Mein Job gibt mir die Möglichkeit mich zu verwirklichen und steigert mein Selbstwertgefühl. Auch wenn es nicht leicht ist, eine Vollzeitstelle zu haben und gleichzeitig Mutter zu sein, bin ich so glücklicher.“

Asmaa bringt ihre Söhne morgens in die Kleinkinderbetreuung auf der SEKEM Farm und holt sie nachmittags nach der Arbeit wieder ab. „Ich bin dankbar dafür zu wissen, dass unsere Kinder in SEKEM gut aufgehoben sind, während ich meinem Beruf nachgehe. Besonders wichtig ist mir die ganzheit­liche Bildung, die ihnen dadurch zugute­ kommt“, erzählt sie. „Dies versuche ich ihnen auch Zuhause weiter zu ver­mitteln.“ Die Entwicklung ihrer Kinder hat für die sympathische Mizan­ Angestellte momentan den höchsten Stellenwert: „Außerdem will ich Ihnen vermitteln, dass es nicht etwa von Bedeutung ist, einen hohen Rang zu erlangen, sondern immer das bestmögliche an der Stelle zu geben, an der man sich befindet.“

Die ganzheitliche Sicht auf den Menschen schätzt Asmaa Mohammed auch in Hinsicht auf das Arbeitsklima in der Firma Mizan. Darüber hinaus freut sich Asmaa immer wieder über das besondere Arbeitsumfeld in SEKEM: „Wenn ich morgens das saubere Gelände betrete, auf dem unzählige bunte Blumen blühen, fühle ich mich gleich wohl. Das beeinflusst sicherlich auch meine Arbeitsweise.“